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Zentralbibliothek

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Stadtteilbibliothek im Vita-Center
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Stadtteilbibliothek Einsiedel
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09123 Chemnitz OT Einsiedel
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Stadtteilbibliothek Wittgensdorf

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Freitag10:00 - 12:00 Uhr
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Stadtteilbibliothek Wittgensdorf
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09228 Wittgensdorf
Telefon:037200819783
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Leselust

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

„Europa erlesen“ – unter diesem vieldeutigen Motto lade ich Sie herzlich ein zu den neunten Chemnitzer Literaturtagen LESELUST. Über die eigene Erlebniswelt hinaus und auf die literarische Szene unserer europäischen Nachbarn zu blicken, ist im Vorjahr zur Kulturhauptstadt Europas 2025 für uns selbstverständlicher Auftrag.

Literatur ist künstlerische Verarbeitung und Interpretation von Wirklichkeit – einer Wirklichkeit, die sich schnell ändern kann. Und so beschäftigen sich verschiedene europäische Autorinnen und Autoren mit Fragestellungen menschlicher Existenz wie Krieg und Gewalt, aber auch mit Heimat und Klimawandel. Literatur als Kunst der Sprache verschafft uns Aha-Erlebnisse, eröffnet eben mit kunstvollem Einsatz des Wortes neue Perspektiven, lässt uns mit den literarischen Protagonisten mitleben und -leiden, aber uns auch daran reiben und so zu differenzierten Standpunkten kommen. Im Unterschied kann das „allgemein Menschliche“ erfahrbar werden – egal ob in Sachsen oder Niedersachsen, in Polen oder Estland, in Tschechien oder Litauen…

Die diesjährige LESELUST richtet ihren Blick mit ihrem Programm im Jahr vor der Kulturhauptstadt noch intensiver auf Europa. Die polnische Schriftstellerin Joanna Bator, 2017 Preisträgerin des Internationalen Stefan-Heym-Preises der Stadt Chemnitz, ihre tschechischen Kollegen Radek Fridrich aus Děčín und Pavel Novotný aus Liberec und die in Chemnitz geborene Dichterin Kerstin Hensel stellen sich in ihren Werken den Erscheinungen unserer Zeit – mit Worten allein oder im Zusammenspiel der Künste, wie etwa die litauische Autorin und erste Literaturstipendiatin der Stadt Chemnitz Arna Aley mit dem amerikanischen Solo-Cellisten Jonathan Golove.

In diesem und nächsten Jahr durchbrechen wir den bisher üblichen Zwei-Jahres-Turnus der Literaturtage und bereiten mit einem kompakten Programm 2024 den Weg, um im Kulturhauptstadtjahr mit großer Lust Europa zu erlesen. 

Ich bedanke mich herzlich bei dem engagierten Kooperationsnetzwerk für die Organisation des vielfältigen Programmes und wünsche Ihnen, liebe Gäste, inspirierende Literaturerlebnisse.

Dagmar Ruscheinsky

Bürgermeisterin

Leselust-Apéritif 1: Auftaktveranstaltung des Zweiten Literaturstipendiaten der Stadt Chemnitz Stefan Hornbach

Lesung und moderiertes Gespräch am 11. April, 19 Uhr im Tietz

Copyright Joachim Baldauf

Termin: Donnerstag, 11. April 2024, 19 Uhr

Ort: TIETZ, Neue Sächsische Galerie, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz

Eintritt: frei

Stefan Hornbach schreibt in seinem 2021 erschienenen Roman „Den Hund überleben“ über die Krebserkrankung eines jungen Mannes und erzählt eine starke Geschichte über Freundschaft und Familie, über Jungsein und Krankheit. Er legt ein mitreißendes Debüt vor, das so selbstverständlich und bewegend von Existenziellem erzählt, wie es nur selten zu lesen ist.

Stefan Hornbach, geboren 1986 in Speyer, studierte Theaterwissenschaft, Psychologie und Neuere deutsche Literatur in München, Schauspiel an der Akademie für Darstellende

Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sein Debütroman wurde mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. 

Die Veranstaltung bildet den Auftakt des Zweiten Literaturstipendiums der Stadt Chemnitz. Nachdem sich von Oktober 2022 bis März 2023 Arna Aley in ihrer literarischen Arbeit intensiv mit Chemnitz auseinandergesetzt hat, erhält nun Stefan Hornbach das Aufenthaltsstipendium der Stadt für die Zeit von April bis September 2024.   

 

Leselust-Apéritif 2: Gespräch à la française - Eine Begegnung mit dem Comic-Autor Jérémie Dres

Freitag, 12. April 2024, 17 Uhr im Tietz

Jeremy Dres, Copyright Vollmer Lo

Termin: Freitag, 12. April 2024, 17 Uhr

Ort: TIETZ, Zentralbibliothek, Gamingarena

Eintritt: frei

Im Rahmen der ersten „Journée française“ in Chemnitz laden die Stadt Chemnitz, die Stadtbibliothek und Institut français Sachsen zu einem Gespräch mit dem französischen Comic- und Grafic-Novel-Autor Jérémie Dres ein, sich über seine Werke und sein Schaffen auszutauschen.

Die Diskussion findet auf Französisch mit deutscher Übersetzung statt.

Jérémie Dres lebt und arbeitet in Hamburg. In seinen Werken vermischen sich Autofiktion und dokumentarische Comics. Er hat mehrere Graphic Novels gechrieben, darunter Nous n'irons pas voir Auschwitz (Cambourakis, 2011), Si je t'oublie Alexandrie (Steinkis, 2016) und Le jour où j'ai rencontré Ben Laden (Delcourt, 2021). Parallel dazu erstellt er kurze Comics-Reportagen für die Presse in Zeitschriften wie XXI, Neon, Phosphore oder Muze.

Eröffnung: Joanna Bator liest aus ihrem neuen Roman „Bitternis“

Freitag, 19. April.2024, 19 Uhr im Tietz

Copyright Magda Hueckel

Termin: Freitag, 19. April.2024, 19 Uhr

Ort: TIETZ, Zentralbibliothek, Veranstaltungssaal, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz

Eintritt: 6 € | ermäßigt 4 €

Joanna Bator: „Bitternis“

eine deutsch-polnische Familiengeschichte, von 1938 bis heute

Übersetzung und Lesung des deutschen Textes Lisa Palmes

Moderation: Bernadette Malinowski, Professorin für Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft an der TU Chemnitz

Joanna Bators neuer Roman »Bitternis« (Suhrkamp, aus dem Polnischen übersetzt von Lisa Palmes, 2023) erzählt von weiblichen Lebensentwürfen. Und wie sie scheitern. Im drängenden, sarkastischen, an Elfriede Jelinek erinnernden Ton entfaltet sich das Drama der zornigen Frauen, die ihr Geheimnis durch die Generationen weitergegeben haben. Krieg, Gewalt und privates Unglück haben die Angst und Bitternis hervorgebracht, aus deren Bannkreis erst die Jüngste, Kalina, heraustritt, indem sie davon erzählt. Mit Macht fordert sie das Glück ein, das den Frauen ihrer Familie versagt war.

Joanna Bator, 1968 geboren, publizierte in wichtigen polnischen Zeitungen und Zeitschriften und forschte mehrere Jahre lang in Japan. Die deutsche Übersetzung ihres Romans Sandberg durch Esther Kinsky war ein literarisches Ereignis. Seither gilt Joanna Bator als eine der wichtigsten neuen Stimmen der europäischen Literatur. Für Dunkel, fast Nacht (2012) wurde sie mit dem NIKE, dem wichtigsten Literaturpreis Polens, ausgezeichnet. Joanna Bator ist Hochschuldozentin und lebt in Japan und Polen.

2017 erhielt Joanna Bator den Internationalen Stefan-Heym-Preis der Stadt Chemnitz.

Eine Veranstaltung der Stadtbibliothek Chemnitz in Kooperation mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa.

Schreibworkshop für junge Poet_innen und Poetry-Slammer_innen mit Elisa Adam

Samstag 20.04.2024 | 10 bis 14 Uhr | TIETZ, Stadtbibliothek, Lernraum

Termin: Samstag, 20. April 2024, 10 bis 14 Uhr Uhr

Ort: TIETZ, Zentralbibliothek, Lernraum

Eintritt: frei

Du wolltest schon immer mal deine Gedanken aufschreiben oder schreibst bereits kleine Texte? Dann bist du bei unserem Schreibworkshop genau richtig! Elisa Adam aus Leipzig ist Poetry Slammerin und möchte gemeinsam mit dir Texte erarbeiten, Themen finden und Gedichte oder Poetry-Slams schreiben. Egal ob Anfänger:in oder begabtes Wunderkind, bei uns sind alle Menschen willkommen! Falls du Wünsche hast, die beim Schreibworkshop bearbeitet werden sollten, schreibe uns gerne: elisa.adam@ymail.com

Ansonsten sehen wir uns am 20. April 10 Uhr in der Stadtbibliothek. Wir freuen uns!

 

Wege und Wurzeln – Cesty a kořeny: Deutsch-tschechische Gemeinschaftslesung mit Radek Fridrich, Pavel Novotný, Anne Meinecke, Katja Ullmann und Sina Blackwood

Samstag, 20.04.2024, 17 Uhr im TIETZ, Stefan-Heym-Forum

Termin: Samstag, 20.04.2024, 17 Uhr

Ort: TIETZ, Stefan-Heym-Forum, Moritzstraße 20

Eintritt: 6 € | ermäßigt 4 €

Seit 2007 treffen sich Autorinnen und Autoren des FDA Sachsen e.V. für gemeinsame zweisprachige Lesungen mit tschechischen Literaten; zuerst in Mariánská bei Jáchymov und ab 2017 in Děčín. Anlässlich der Literaturtage Leselust findet diese Gemeinschaftslesung in Chemnitz statt.

Die tschechischen Autoren Radek Fridrich und Pavel Novotný und die deutschen Autorinnen des FDA Sachsen e.V. Anne Meinecke, Katja Ulllmann und Sina Blackwood lesen Texte, die sich im weitesten Sinne mit dem Thema Heimat beschäftigen. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von Carlos Ampié Loría.

Radek Fridrich ist ein in Děčín lebender Dichter, Künstler, Editor, Übersetzer und Pädagoge. Er veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände und erhielt 2012 den tschechischen Literaturpreis Magnesia-Litera für Poesie. Seine Texte wurden in verschiedenste Sprachen übersetzt.

Pavel Novotný aus Liberec ist Dozent für Germanistik an der TU Liberec, arbeitet auch als Dichter und Übersetzer. Er erhielt 2022 den Dresdner Lyrikpreis.

Eine Veranstaltung des Freien Deutschen Autorenverbandes, Landesverband Sachsen, in Kooperation mit der Stadtbibliothek Chemnitz.

Nataša Kramberger: Mauerpfeffer Plädoyer für nachhaltige Landwirtschaft in Zeiten des Klimawandels

Montag, 22.04.2024 im Tietz

Copyright Daniele Croci

Termin: Montag, 22.04.2024, 19 Uhr

Ort: TIETZ, Veranstaltungssaal, Moritzstraße 20

Eintritt: 6 € | ermäßigt 4 Euro

Moderation: Katja Manz, Sozial- und Kulturgeographin

Im vergangenen Sommer wurde Slowenien von Unwettern überflutet. Auch der Biobauernhof von Nataša Kramberger stand unter Wasser. Vor acht Jahren übernahm die Autorin den Hof ihrer Mutter. Über ihre stachligen Erfahrungen als ungeübte Ökobäuerin schrieb sie bereits das Buch „Verfluchte Misteln“.

Jetzt kommt der poetische Essay „Mauerpfeffer“ hinzu. Darin erzählt Nataša Kramberger von der Freude, wenn ihr kleines Feld Gerste für drei Jahre abwirft. Aber sie erzählt auch vom Klimawandel, der den Bauern schwer zu schaffen macht. Ihr Text ist zugleich ein Plädoyer für nachhaltige Landwirtschaft, weil diese für das globale ökologische Gleichgewicht unabdingbar ist. Ihre Bücher verfasst sie in der Jahreszeit, in der ihr Hof ruht: „Ich mache keinen Winterschlaf. Ich mache Winterschreiben!“

Nataša Kramberger, geboren 1983, ist Schriftstellerin, Kolumnistin und Öko-Landwirtin. Sie schreibt für Zeitungen und Zeitschriften Essays, Reportagen und Kommentare. Für ihr Romandebüt »Nebesa v orbital« (2007) erhielt sie 2010 den Preis der Europäischen Union für Literatur (EUPL). Im Sommer lebt sie in Jurovski Dol, Slowenien, und betreibt mit dem Öko-Kunstkollektiv Zelena Centrala einen kleinen biodynamischen Bauernhof. Im Winter lebt sie in Berlin, wo sie den slowenisch-deutschen Kulturverein Periskop leitet.

Abgesagt! „Heym unterwegs“ - Kommentierte Lesung mit Heyms Lektor Heinfried Henniger

Die Lesung fällt krankheitsbedingt leider aus.

Copyright M. Müller

Die Lesung fällt krankheitsbedingt leider aus.

Wir wünschen Herrn Henninger gute Genesung.

Termin: Dienstag, 23.04.2024, 19 Uhr

Ort: TIETZ, Neue Sächsische Galerie, Moritzstraße 20

Eintritt: 6 € | ermäßigt 3 €

1988 – Stefan Heym wird 75 und „Nachruf“ erscheint, die Autobiographie. Der Bertelsmann Verlag organisierte eine Lesereise von Kiel bis nach Karlsruhe: Heinfried Henniger war mit dem Autor unterwegs und erinnert sich an volle Säle, ein großartiges Publikum und überraschende Begegnungen am Rhein.

Wenn Heinfried Henniger, langjähriger Lektor Heyms erzählt, wird Zeitgeschichte lebendig: spannend, humorvoll, informativ.

Durch den Abend führt Dr. Ulrike Uhlig.

Eine Veranstaltung der Internationalen-Stefan-Heym-Gesellschaft e. V.

Shelly Kupferberg: Isidor, Ein jüdisches Leben

Mittwoch, 24.04.2024, 19 Uhr, TIETZ, Stefan-Heym-Forum, Moritzstraße 20

Copyright Heike Steinweg

Termin: Mittwoch, 24.04.2024, 19 Uhr

Ort: TIETZ, Stefan-Heym-Forum

Eintritt: frei

Dr. Isidor Geller hat es geschafft: Er ist Kommerzialrat, Berater des österreichischen Staates, Multimillionär, Opernfreund und Kunstsammler und nach zwei gescheiterten Ehen Liebhaber einer wunderschönen Sängerin. Weit ist der Weg, den er aus dem hintersten, ärmlichsten Winkel Galiziens zurückgelegt hat, vom Schtetl in die obersten Kreise Wiens. Ihm kann keiner etwas anhaben, davon ist Isidor überzeugt. Und schon gar nicht diese vulgären Nationalsozialisten.

Shelly Kupferberg, geboren 1974 in Tel Aviv, ist in Westberlin aufgewachsen und hat Publizistik, Theater- und Musikwissenschaften studiert. Sie ist Journalistin und moderiert für ›Deutschlandfunk Kultur‹ und ›RBB Kultur‹ diverse Sendungen zu Kultur und Gesellschaft. Shelly Kupferberg lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Eine Veranstaltung des Evangelischen Forums Chemnitz.

Kerstin Hensel: Die Glückshaut

Donnerstag, 25.04.2024, 19:30 Uhr, Buchhandlung Lessing und Kompanie

Copyright Inge Zimmermann

Termin: Donnerstag, 25.04.2024, 19:30 Uhr

Ort: Buchhandlung Lessing und Kompanie, Franz-Mehring-Straße 8

Eintritt: 10 €

Im Jahr 1804 kommt im Erzgebirge Minna Leichsenring auf die Welt – in einer Glückshaut. Dem medizinischen Phänomen wird die Kraft zugesprochen, ein glückerfülltes Leben zu garantieren. Doch es ist keine glückliche Fügung, dass Minna von ihrer Mutter im Wald ausgesetzt wird.

Mit großer Fabulierlust entwickelt Kerstin Hensel eine Geschichte, in der Traumsequenzen, Zeitsprünge und (Ab)brüche die Grenzen zwischen Realität und Imagination auflösen. Reale historische Ereignisse mischen sich mit Anklängen an die Grimmschen Kinder- und Hausmärchen, Bergmannssagen und fantastischen Begebenheiten, die an E.T.A. Hoffmann erinnern.

Kerstin Hensel, 1961 in Karl-Marx-Stadt geboren, ist Schriftstellerin und Dozentin. Sie studierte am Institut für Literatur in Leipzig und unterrichtet heute an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“.

Eine Veranstaltung der Buchhandlung Lessing und Kompanie.

Arna Aley und Jonathan Golove: Fantasie und Partita in C.

Freitag, 26.04.2024, 19 Uhr, TIETZ, Neue Sächsische Galerie

Termin: Freitag, 26.04.2024, 19 Uhr

Ort: TIETZ, Neue Sächsische Galerie, Moritzstraße 20

Eintritt: 6 € | ermäßigt 4 €

Die szenische Fantasie „Das ewig Menschliche zieht uns hinab“ (Following Fabian) von Arna Aley entstand im Auftrag des Münchener Volkstheaters und feierte dort im November 2023 die Uraufführung. Der Text baut Brücken zwischen Erich Kästners Roman „Fabian“ und unserer Gegenwart. Ein Jahrhundert später, nachdem der Titelheld des Kästner-Romans in der Elbe in Dresden ertrunken ist, findet er sich als F. im Zugabteil der Erzgebirgsbahn wieder, zusammen mit anderen „Realitätsverweigerern“ und einer KI-Assistentin, die sich von ihrem zweifelhaften politischen Standpunkt nicht abbringen lässt.

Partita No. 1 für Cello solo (Songs & Poems) von Philipp Glass basiert auf der Filmmusik zu "Taiji: Chaotic Harmony", einer visuellen schamanischen Reise zwischen Himmel und Erde, entlang der New Yorker U-Bahnlinien und Straßen und des heiligen Flusses. Die Musik von Philip Glass wird oft als „Soundtrack zu unserer Zeit“ bezeichnet.

Arna Aley, eine in Litauen geborene Autorin, Musikerin, Regisseurin und erste Literatur-stipendiatin der Stadt Chemnitz und Jonathan Golove, ein international auftretender amerikanischer Solo-Cellist, Komponist, Professor an der Universität in Buffalo (USA) und künstlerischer Leiter des „Robert and Carol Morris Center for 21st Century Music“ sowie des Festivals „June in Buffalo“ lernten sich beim KUNSTFEST WEIMAR 2019 kennen und stehen seitdem in einem regen künstlerischen Austausch.

Fantastische Geschichten aus AQUILERIA

Samstag 27.04.2024, 18:30 Uhr, TIETZ, Zentralbibliothek

Termin: Samstag 27.04.2024, 18:30 Uhr

Ort: TIETZ, Zentralbibliothek

Eintritt: frei

Aquileria ist eine fantastische, mittelalterliche Welt voller Abenteuer und Geschichten. Sie stammt aus der Feder des Chemnitzer Autors Alexander Büttner. Erschienen sind dazu mittlerweile verschiedene Bücher, Kurzgeschichten und Hörbücher. Die Geschichten handeln von Menschen und ihren Schicksalen, ihren Stärken und Schwächen, ihren Entscheidungen und deren Konsequenzen. Es geht um einen authentischen Blick auf Licht, Schatten und das, was dazwischenliegt, um Heldinnen und Helden, die sich nie als solche begreifen könnten.

Im Rahmen einer szenischen, kommentierten Lesung stellen Alexander Büttner und Alexander Senf, ein ebenfalls aus Chemnitz stammender Sprecher und Stimme der Aquileria-Hörbücher, einige Passagen aus den Büchern und Kurzgeschichten vor. Abgerundet wird der Abend mit der Möglichkeit, in einer offenen Diskussion Fragen zu den Geschichten zu stellen und Erfahrungen rund um die Themen Schreiben und Veröffentlichen auszutauschen.

Partner der Leselust 2024

Deutsches Kulturforum östliches Europa

Institut français Sachsen

Freier deutscher Autorenverband, Landesverband Sachsen

Evangelisches Forum Chemnitz

Buchhandlung Lessing und Kompanie

Kulturmanagement/Kulturbetrieb der Stadt Chemnitz

Technische Universität Chemnitz/Professur Neuere Deutsche und

Vergleichende Literaturwissenschaft

Internationale-Stefan-Heym-Gesellschaft e. V.

Neue Sächsische Galerie/Neue Chemnitzer Kunsthütte e. V.

 

Die Chemnitzer Literaturtage Leselust 2024 werden durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen gefördert. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

 

Impressum:

Stadt Chemnitz

Kulturbetrieb – Stadtbibliothek Chemnitz

Moritzstraße 20 · 09111 Chemnitz

Telefon: 0371 488-4222

E-Mail: information@stadtbibliothek-chemnitz.de

Internet: www.stadtbibliothek-chemnitz.de

 

Herausgeber: Stadt Chemnitz · Der Oberbürgermeister

Ansprechpartner: Kulturbetrieb – Stadtbibliothek Chemnitz

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